Bürgerinitiative
Rettet den Hutwisch Massenchalets verhindern!

Am Sonntag den 21. April 2024 traf sich die Bürgerinitiative erneut, um die vielen Fragen, die an uns in den letzten Tagen herangetragen wurden, zu beantworten.

Zusammengefasst: der Festsaal war voll ausgelastet mit sicher mehr als 400 Leuten. Der Bürgermeister hat das Projekt Massenchalets nun doch abgesagt, es soll laut seiner Aussage keine Umwidmung geben, womit wir als Bürgerinitiative das Projekt Massen Chalets am Hutwisch vorerst erfolgreich verhindert haben. Wie die touristische Weiterentwicklung im Ort aussehen könnte wurde offen gelassen. 

In einer Aussendung des Bürgermeisters heisst es abschliessend: "Aufgrund der Umstände verkündet der Bürgermeister bei der Informationsveranstaltung am Freitag, 12.4.2024, dass es wegen der aufgeheizten Stimmung in der Gemeindebevölkerung  keinen positiven Beschluss für eine Flächenwidmungsänderung „Bauland-Sondergebiet Tourismus“ geben wird."

Da während der Rede des Bürgermeisters und danach im persönlichen Gespräch Anschuldigungen gegen die Bürgerinitiative vorgebracht wurden, werden wir uns dazu in Kürze nochmals breitenwirksam äussern.

Danke an alle, die unsere Bürgerinitiative unterstützt haben und uns geholfen haben, die Massenchalets zu verhindern. Danke auch an Markus und Andreas, dass sie den Initiativantrag ins Leben gerufen haben.

Die politische Aufarbeitung wird sicher in den nächsten Monaten stattfinden und sich in der Gemeineratswahl äussern. Wichtig wird werden, einfach frühzeitig mehr mitzugestalten. Wir lassen die WhatsApp Community und die Webseite vorerst bestehen, den Infoabend nächsten Donnerstag sagen wir natürlich ab.

Überraschend hat die Gemeinde heute Montag 8. April 2024 einen Infoabend am Freitag 12. April 2024 angesetzt. Man will scheinbar den Abend selbst gestalten können und sich nicht am 18. April 2024 der Bürgerinitiative stellen.

Wir nehmen das sportlich und kommen natürlich zur Veranstaltung der Gemeinde und rufen alle Hochneukirchner, die das Projekt ablehnen, auf, ebenfalls hinzukommen. Je mehr Leute sich dort informieren, desto sichtbarer wird unser Widerstand.

Wer den Initiativantrag für die Volksbefragung noch nicht unterschrieben hat, kann dies auch gerne am Freitag tun, wir werden ca. 45 Minuten vor der Veranstaltung vor dem Festsaal weitere Unterschriften sammeln.

In der kleinen Zeitung erschien heute ein Artikel über die Insolvenz eines ähnlichen Chaletdorfes in Kärtnen. Leider die wahrscheinlichste Variante, die uns ins Haus steht...

https://www.kleinezeitung.at/kaernten/18343675/spektakulaere-millionenpleite-im-kaerntner-tourismus

ACHTUNG Infoabend am 18.04.2024 ist abgesagt, da wir bereits unser Ziel erreicht haben. Wir konnten das Projekt Massen Chalets erfolgreich verhindern.

Der Vollständigkeit halber hier noch der ursprüngliche Post...

Gestern Abend haben wir (Thomas, Gerald, Alex und Alex) zusammengesetzt um die nächsten Schritte der Bürgerinitative zu besprechen. 

Wichtigster nächster Schritt: wir veranstalten einen Info/Austauschabend für alle, die das Projekt in seiner derzeitigen Form verhindern wollen. Wir wollen unsere aktuellen Erkenntnisse mit euch teilen und uns mit euch austauschen, was euch zusätzlich noch an diesem Projekt stört oder ob ihr Hebel identifiziert habt, wie wir das Projekt erfolgreich verhindern können. Wir planen auch unterschiedliche externe Experten zur Unterstützung einzuladen, aus der Gemeinde und der Gemeindeverwaltung ist natürlich jede/jeder herzlich gerne eingeladen sich mit uns auszutauschen oder zusätzliches Licht in die Sache zu bringen.

Wann? 18. April 2024, 19:00  ABGESAGT!

Wo? Gasthof s'Hutwisch im großen Raum oben  ABGESAGT!

Hauptstrasse 28, 2852 Hochneukirchen-Gschaidt

https://www.s-hutwisch.at

Da in dem Raum für maximal 70 Personen Platz ist, bitten wir euch über den folgenden Button verbindlich anzumelden.

Eine genauere Agenda wird im Vorfeld noch bekanntgegeben.

!!!WICHTIG!!!

Auf Initative von Gemeinderat Markus Prandstötter versuchen wir nun die Unterschriften von 10% der in Hochneukirchen wohnenden Bevölkerung zu bekommen. Diese Unterschriften müssen physisch auf folgendem Dokument und mit vollständigen Daten erfolgen.

Wir bitten euch daher das Dokument auszudrucken, so viele Unterschriften von Ortsbewohnern zu sammeln, wie möglich.

Das teilweise oder voll befüllte Unterschriftenblatt bitte in folgenden Postkasten einwerfen: Panoramastraße 45/1, 2852 Hochneukirchen-Gschaidt.

Wenn wir mehr als 160 Unterschriften von Ortsbewohnern zusammenbringen, dann kann Markus als Gemeinderat diese als Initiativantrag im Gemeinderat einbringen und eine Volksbefragung zur Umwidmung erzwingen. 

Wenn wir alle mitmachen und jeder seine Nachbarn mit ins Boot holt, sollten wir die 160 Unterschriften schaffen. Bitte alle Hochneukirchnerinnen und Hochneukirchner: macht mit!

Nach einer Woche online hat unsere Petition schon mehr als 500 Unterstützer. Wir sind überwältigt von eurem Support für unsere Sache! Vielen herzlichen Dank dafür!

Bitte bleibt dran, teilt und unterschreibt https://chng.it/QxhGsLDXYG

Vielen Dank an Mag. Elisabeth Luef, die ihre umfangreiche Stellungnahme nicht nur an die Gemeinde übermittelt hat, sondern auch  Bundespräsident Van der Bellen, den niederösterreichischen Umweltanwalt und weitere relevante Stellen von dem Plan in Kenntnis gesetzt hat.

Hier der unerfreuliche Ausblick, was auf uns zukommen wird...

Wie im Grundbuch ersichtlich besitzt die Investorengruppe für das Chaletdorf vertreten durch ihren Anwalt bereits ein grundbücherlich zugesichertes Vorkaufsrecht auf alle betroffenen Grundstücke. Die entsprechenden Grundbuchauszüge liegen der Bürgerinitiative vor. Das eingetragene Vorkaufsrecht endet am 24.11.2024. Nachdem die eingetragene Dauer üblicherweise 1 Jahr beträgt, ist davon auszugehen, dass am 24.11.2023 bereits alles unter Dach und Fach gebracht wurde. Der Kauf ist an sich schon abgeschlossen, kommt aber vermutlich nur nach Umwidmung zu Stande. Das Geschäft erfolgt zwischen den Grundstückseigentümern und der Investorengruppe. Dennoch spielt die Gemeinde hierfür eine entscheidende Rolle: ohne die Umwidmungszusage seitens der Gemeinde würden weder die Verkäufer noch die Käufer so ein Geschäft abschliessen. Die Frage ist, wie kann die Gemeinde so eine Zusage geben, ohne jemals darüber ein Wort mit den Bürgern der Gemeinde gesprochen zu haben? Ohne die Stellungnahmen, die nun sehr zahlreich abgegeben wurden zu kennen und zu berücksichtigen?  Der zeitliche Korridor bis zum 24.11.2024, also die nächsten Gemeinderatssitzungen im Juni und im September werden zeigen, ob die Gemeinde vollständig an den Bürgern vorbei regiert oder ob sie doch den Dialog sucht...

Im neuen Gemeindeboten ist ersichtlich, dass die Beauftragung der Ausarbeitung eines Teilbebauungsplanes bereits im Zuge einer Gemeinderatssitzung am 13.12.2023 im Wert von rund 13.000 Euro erfolgt ist, d.h. eine Änderung der Umwidmungspläne durch Stellungnahmen wurde vermutlich gedanklich eher ausgeschlossen.

Die Webseite der Bürgerinitative nimmt erste Formen an. Eine Whatsapp Community zum weiteren Austausch wurde eingerichtet.

Stand 23:09 konnten wir innerhalb von 24h mehr als 240 Unterschriften für unsere Petition sammeln.

Einsichtnahme auf der Gemeinde, Stellungnahme an die Gemeinde, Übergabe Unterschriftenliste mit mehr als 100 Unterschriften gegen das Projekt, die in kürzester Zeit zustande gekommen sind...

Die Gemeinde kommuniziert erstmals die Umwidmung des Areals oberhalb vom Kindergarten. Mehr Infos auf der Gemeindeseite 

Keine Fakten an die Bevölkerung, keine Infoabende, keine Einbindung. Wir spielen hier keine Rolle!

Die Gemeinde unterzeichnet mit dem möglichen Bauträger/Betreiber einen Letter of Intent zur Errichtung der Chalets, Herstellung der Infrastruktur, etc. Die Gemeindebürger werden darüber im Dunkeln gelassen.